die 3 Säulen

Die 3 Säulen der Ausbildungen von Lernen mit Pferden

Durch all unsere Trainings und Ausbildungen zieht sich der selbe Aufbau, der fest auf 3 Säulen steht:

  1. Pferdegestützt und bewegungsorientiert
  2. Wahrnehmungstraining (soweit nicht eine therapeutische Anwendung erforderlich ist)
  3. Symptomtraining

Diese drei Elemente setzen wir ganz gezielt ein, um unsere Trainees bei der Bewältigung ihrer Aufgaben zu unterstützen. Sie kommen wirklich in allen Bereichen zum Tragen. Sei es nun im Legasthenie- oder Dyskalkulietraining, sei es im Bereich des Aufmerksamkeit- und Konzentrationstrainings, im Lerntraining, oder aber auch im Resilienztraining. Und natürlich in der Arbeit mit unseren Kleinsten – im Training zu einer gesunden Schulreife für Kindergarten- und Vorschulkinder (dem „Lern-Fit für Vorschul-Kids“), oder in der Arbeit mit Eltern-Kind-Gruppen, unserem „Maxi-Fit für Mini-Kids“.

Wie kannst du dir das vorstellen?

Bei einem Infogespräch fragte mich die Interessentin, wie sie sich das vorstellen darf. Die Erklärung hat sie fasziniert und überzeugt, sie hat den Lehrgang zum Lern- und Legasthenie- Dyskalkulietraining dann gleich gebucht 😊.

Ich denke, dass die Infos zu diesen Elementen und wie wir sie in den einzelnen Konzepten umsetzen und auch in den Ausbildungen zeigen, auch für viele andere sehr interessant sein können. Ich werde ja immer wieder danach gefragt. Deshalb werde ich mich in den nächsten Blog-Beiträgen näher damit befassen.

Heute möchte ich einige Aspekte des pferdegestützten Trainings aufgreifen. Und da ist die erste Frage natürlich: Warum mit Pferden? Was hat uns dazu bewogen, Pferde im Training für Kinder mit Lernschwächen oder Lernstörungen einzusetzen?

Tatsächlich können Pferde Menschen auf vielfältige Weise bei ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung helfen. Hier sind einige Aspekte, wie dies geschehen kann:

  1. Emotionale Intelligenz: Der Umgang mit Pferden fördert die Fähigkeit, eigene Emotionen und die Gefühle anderer zu erkennen und zu regulieren. Pferde reagieren sensibel auf menschliche Emotionen, was dazu führt, dass Menschen lernen, ihre Körpersprache und Mimik bewusster einzusetzen.
  1. Verantwortungsbewusstsein: Die Pflege und Haltung eines Pferdes erfordert ein hohes Maß an Verantwortung. Menschen lernen, für das Wohlbefinden eines anderen Lebewesens zu sorgen, was Selbstdisziplin und Engagement fördert.
  1. Teamarbeit und Kommunikation: Pferdearbeit erfordert oft Zusammenarbeit mit anderen Menschen, sei es bei der Pflege, im Unterricht oder bei Therapieanwendungen. Dies fördert die Kommunikationsfähigkeiten und den Teamgeist. Auch das Verständnis für eine gesunde Netzwerkfähigkeit, eine der Säulen der Resilienz, wird dadurchgut  gefördert.
  1. Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen: Der Umgang mit Pferden, sei es beim Reiten oder bei der Bodenarbeit, kann das Selbstvertrauen stärken. Die Überwindung von Herausforderungen, wie das Meistern neuer Fähigkeiten mit dem Pferd, trägt zur persönlichen Entwicklung bei.
  1. Stressabbau und Entspannung: Die Interaktion mit Pferden kann beruhigend wirken und hilft, Stress abzubauen. Dies fördert das allgemeine Wohlbefinden und die mentale Gesundheit.
  1. Therapeutische Vorteile: In der tiergestützten Therapie, wie z.B. der pferdegestützten Psychotherapie, werden Pferde eingesetzt, um Menschen zu helfen, emotionale Probleme zu bewältigen, soziale Fähigkeiten zu entwickeln und Vertrauen aufzubauen. Dies machen wir, vorausgesetzt, dass es sich um keine notwendigen therapeutisch zu behandelnden Probleme handelt, in gewissem Ausmaß auch in den Trainings von LmP. (Die Abgrenzung zu therapeutischen Fachrichtungen, bzw. die Kenntnis unserer Kernkompetenzen sind auch ein wichtiges Thema in unseren Ausbildungen!)
  1. Bewegung und körperliche Aktivität: Der Umgang mit Pferden beinhaltet oft körperliche Aktivitäten, die nicht nur die Fitness fördern, sondern auch das Körperbewusstsein stärken.
  2. Die heilsame Schrittbewegung des Pferdes: Die Bewegung, die ein in Schritt geführtes Pferd auf die darauf sitzende Person ausübt, sorgt für eine gute Vernetzung unseres Gehirns. Sie ähnelt in hohem Maße der Krabbelbewegungen, die für die frühkindliche Entwicklung so wichtig sind. Die dabei entstehenden Vernetzungen im Gehirn können auch in späteren Jahren quasi nachtrainiert werden; eine besonders effektive Möglichkeit ist da das Sitzen auf einem im Schritt geführten Pferd.
  1. Naturverbundenheit: Die Arbeit mit Pferden fördert oft eine tiefere Verbindung zur Natur, was wiederum das Wohlbefinden und die Lebenszufriedenheit steigern kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Pferde nicht nur als Freizeitpartner oder Sportgeräte dienen, sondern auch wertvolle Begleiter in der persönlichen und sozialen Entwicklung von Menschen sein können. Wobei uns die Sicht auf die dienende Rolle prinzipiell zuwider ist. Wir sehen das Pferd als gleichberechtigten Partner, oder sogar als Partner, der unsere besondere Aufmerksamkeit und Fürsorge verdient hat. Wenn also jemand dienen soll, dann ja wohl der Mensch dem Pferd! Finden jedenfalls wir von Lernen mit Pferden!

 

Ja, und wenn du mit uns einer Meinung bist und dir die wertvollen Aspekte des Lernens mit Pferden auch für dich gut vorstellen kannst, dann melde dich doch einfach einmal bei uns. Vielleicht ist genau eine unsere Ausbildungen richtig für dich, wenn du mit Kindern (oder auch Erwachsenen) und Pferden in einer Partnerschaft auf Augenhöhe arbeiten willst!

Hier findest du uns: office@lernenmitpferden.at

+43 664 2832687

 

Mit herzlichem Gruß,

Andrea und das Team von LmP

 

PS: Wenn du gerne mit weiteren Infos versorgt werden möchtest, kannst du dich zu unserem Newsletter anmelden:  Newsletter LmP