Bäume und Resilienz

Natürliche Mentoren: Wie Bäume unsere Resilienz formen

Im heutigen Blog möchte ich über ein faszinierendes Thema sprechen, das oft übersehen wird: die Bedeutung von Bäumen für die Entwicklung unserer Resilienz. In einer Welt, die von Stress, Unsicherheit und Herausforderungen geprägt ist, können Bäume eine überraschend starke Rolle dabei spielen, unsere psychische und emotionale Widerstandsfähigkeit zu stärken.

DAs letzte Wochenende stand bei mir ganz im Zeichen der Forstarbeit. War zwar auch anstrengend, aber trotzdem wunderschön! Und während ich meinen Handgriffen im Jungwald nachgekommen bin, habe ich wieder einmal mit mir selbst über die Rolle von Bäumen, auch in Bezug auf Resilienz, philosophiert. Den heilsamen Aufenthalt im Wald habe ich ja an mir selbst oft genug verspürt. Der Trend geht ja dahin: hinaus in die Natur, frischen Atem schöpfen, die Ruhe im Wald spüren. Es gibt seit jeher unterschiedlichste Ansätze, Bäume und Wälder für die menschliche Gesundheit zu nutzen.

Warum ist das aber so?

Die frische Luft, die Ruhe, das viele Grün … das sind schon einmal gute Argumente, um in den Wald zu gehen, um die Gesellschaft von Bäumen zu suchen. Jetzt wollen wir uns aber kurz anschauen, warum diese frische Luft, diese Ruhe, dieses viele Grün unserer Resilienz so gut tut:

1. Natürliche Verbundenheit:

Bäume sind nicht nur leblose Objekte in unserer Umgebung. Sie sind lebende Organismen, die eine Vielzahl von Vorteilen bieten, von Sauerstoffproduktion bis hin zur Schattenspende. Aber sie bieten auch etwas Subtileres: eine natürliche Verbindung zur Natur. Unzählige Studien haben gezeigt, dass Zeit im Wald zu verbringen, das Wohlbefinden steigern und Stress reduzieren kann. Diese natürliche Verbundenheit mit Bäumen und der Natur im Allgemeinen kann uns helfen, uns selbst zu zentrieren und unsere Resilienz zu stärken. Wir stehen ja im Wald quasi mittendrin!

2. Lektionen der Beständigkeit:

Bäume sind Meister der Beständigkeit. Sie trotzen Stürmen, extremen Temperaturen und anderen Umweltbedingungen, ohne ihre Standfestigkeit zu verlieren. Diese Beständigkeit kann uns inspirieren, besonders in Zeiten der Krise. Indem wir die Lebensweise der Bäume betrachten, können wir lernen, wie wichtig es ist, flexibel zu sein, sich anzupassen und trotz Widrigkeiten stark zu bleiben.

3. Gemeinschaft und Unterstützung:

Bäume sind selten alleine. Sie bilden oft komplexe Netzwerke von Wurzeln, die miteinander kommunizieren und sich gegenseitig unterstützen. Diese Form der Gemeinschaft lehrt uns die Bedeutung von Zusammenhalt und sozialer Unterstützung. Indem wir uns an Bäumen orientieren, können wir lernen, wie wichtig es ist, in schwierigen Zeiten auf andere zu zählen und uns gegenseitig zu stärken.

4. Zeitlose Gelassenheit:

Ein Wald strahlt eine zeitlose Gelassenheit aus. Die Ruhe und Stille, die man dort findet, kann beruhigend und inspirierend sein. Diese Gelassenheit kann uns helfen, unsere Perspektive zu erweitern und uns daran zu erinnern, dass viele unserer Sorgen und Ängste letztendlich vergänglich sind. Indem wir Zeit in der Natur verbringen und uns an Bäumen orientieren, können wir lernen, wie wir mit mehr Gelassenheit durch das Leben gehen können.

Bäume uns also auf vielfältige Weise dabei helfen, unsere Resilienz zu stärken und mit den Herausforderungen des Lebens besser umzugehen. Indem wir ihre Lektionen der Verbundenheit, Beständigkeit, Gemeinschaft und Gelassenheit befolgen, können wir uns selbst dabei unterstützen, widerstandsfähiger und belastbarer zu werden.

Bäume geben uns Hilfe zur Selbsthilfe, ein wunderbares Konzept!

In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen und Lesern dieses Blog-Beitrags, dass ihr möglichst viel Zeit in der Gesellschaft von Bäumen verbringen könnt. Lasst sie auf euch wirken, schaut, was sie euch Positives zeigen wollen. Im kleinsten, nach außen mickrigsten Bäumchen kann eine enorme Kraft stecken.

Ganz viel positive Baum-Energie wünscht euch von Herzen,

Andrea und das Team von LmP

 

PS: Du spürst die Kraft der Natur, der Bäume, der Pferde und möchtest sie auch professionell an andere vermitteln? Dann kannst du wirklich ganz viel über diese Meister der Resilienz in unserem Diplom-Lehrgang ResilienztrainingEREL lernen. Glaube mir, Resilienzretreats für kleine und große Leute sind immer berührend, bringen Freude und machen ganz oft auch einfach Spaß – mit Freude und Spaß lernt man halt einfach am besten! Das gilt nicht nur für das Lernen für die Schule, sondern auch für das Erlernen von Resilienz!

Für mehr Infos erreichst du mich unter office@lernenmitpferden.at

PPS: Ach ja, und noch gilt unser LMP-Stipendium – damit fördern wir Teilnehmerinnen, die keine öffentliche Förderung bekommen! Frag gleich nach, wir informieren dich gerne!